Durchschnittsgarten

Der deutsche Durchschnittsgarten in Zahlen

Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von GARDENA beschreiben rund die Hälfte der deutschen Gartenbesitzerinnen (50,7 Prozent) ihren Garten als klassisch, während 29,8 Prozent ihn als „naturbelassen“ bezeichnen. Andere Stilrichtungen sind hierzulande eher selten anzutreffen. Diese Umfrage offenbart eine idyllische Einigkeit unter deutschen Gartenbesitzerinnen, aber auch einige überraschende Ergebnisse.

Garten als Ort der Entspannung und Selbstversorgung

Der Garten hat in Deutschland einen hohen Stellenwert und die Pflege wird von den Deutschen geschätzt. Laut der Umfrage investieren 43 Prozent der Befragten mehr als 100 Euro im Monat in ihren Garten, wobei 18 Prozent sogar über 250 Euro monatlich ausgeben. Sobald der Garten nach den eigenen Vorstellungen gestaltet ist, wird er vor allem zur Entspannung und Erholung (75,1 Prozent) genutzt. 31,4 Prozent der Befragten geben an, sich aus ihrem Garten auch selbst zu versorgen. Dabei steht für mehr als die Hälfte der Befragten der Spaß im Vordergrund, gefolgt von dem Wunsch, die Herkunft von Obst und Gemüse auf dem eigenen Teller zu kennen (28 Prozent) sowie der Sorge um steigende Lebensmittelkosten (15,6 Prozent).

Größe und Ausstattung des deutschen Durchschnittsgartens

Die durchschnittliche Größe der Gärten der Befragten beträgt 339,08 Quadratmeter. Die Mehrheit der Gärten (unter 200 Quadratmeter) ist meist durch einen Zaun oder eine Hecke abgegrenzt. Die beliebtesten Elemente im Garten sind eine Rasenfläche (95,6 Prozent), ein schönes Blumenbeet (88,7 Prozent) und eine Terrasse (87 Prozent).

Typische Ausstattung und Pflanzen im Garten

In den meisten Gärten finden sich Sträucher, Kübelpflanzen und Bäume. Ein Grill (89,3 Prozent) und Sitzgelegenheiten (91,5 Prozent) dürfen in deutschen Gärten nicht fehlen. Interessanterweise liegen Buddha-Figuren (22,4 Prozent) mittlerweile fast gleichauf mit den traditionellen Gartenzwergen (31,3 Prozent). Ein Vogelhäuschen findet sich in über zwei Dritteln der Gärten (67,9 Prozent).

Die Deutschen bevorzugen Rosen als Zierpflanzen (73,5 Prozent), gefolgt von Lavendel, Narzissen und Tulpen. Unter den Kräuter- und Gemüsepflanzen sind Tomaten besonders beliebt (68,5 Prozent), gefolgt von Petersilie und Basilikum. Gurken und grüner Salat werden von rund der Hälfte der Hobby-Gärtner*innen angebaut (50,4 bzw. 49,7 Prozent). Erd- und Himbeeren finden in vielen Gärten (61,1 und 48,2 Prozent) ihren Platz. Buchsbäume sind die häufigsten Sträucher (46,9 Prozent), gefolgt von Lebensbaum und Kirschlorbeer (45,8 bzw. 41,6 Prozent). Die beliebtesten Obstbäume sind der Apfel (53,3 Prozent) und die Kirsche (40,1 Prozent). Ahornbäume sind mit 35,2 Prozent die häufigsten Gartenbäume.

Die Gartenarbeit

Die meisten deutschen Gartenbesitzerinnen kümmern sich selbst um ihren Garten, während nur 7,7 Prozent die Gartenarbeit an Profis (5,6 Prozent) oder ungelernte Kräfte wie Nachbarskinder (2,1 Prozent) delegieren. 65,5 Prozent der Hobby-Gärtnerinnen geben an, dass sie sich bereits gut im Garten auskennen. Nur 8,1 Prozent betrachten sich als echte Profis. Die häufigsten Arbeiten sind das Jäten von Unkraut (31,3 Prozent) und die Rasenpflege (30,8 Prozent). Im Durchschnitt widmen die Hobby-Gärtner*innen zwischen März und Oktober 9,82 Stunden pro Woche der Gartenarbeit.

Obwohl die Gartenarbeit zeitaufwendig ist und mit unliebsamen Aufgaben verbunden sein kann, nutzen nur 19,3 Prozent der Befragten einen Mähroboter zur Rasenpflege. Lediglich 11,7 Prozent verwenden ein automatisches Bewässerungssystem, während 73,3 Prozent einen Gartenschlauch und 61,9 Prozent eine Gießkanne zur Bewässerung nutzen.

Herausforderung der Bewässerung

Angesichts immer heißerer Sommer ist die Bewässerung eine komplexe Aufgabe in deutschen Gärten. 87,6 Prozent der Befragten achten darauf, Wasser zu sparen, z.B. durch die Verwendung von Regenwasser (67,8 Prozent). Allerdings gibt es auch Unsicherheit darüber, wie Pflanzen effizient bewässert werden können. Nur 30,3 Prozent wussten, dass es besser ist, Pflanzen seltener, aber gründlich zu bewässern, um tiefe Wurzeln zu fördern. Lediglich 16,4 Prozent gießen ihre Pflanzen zur richtigen Tageszeit, nämlich am frühen Morgen. Die meisten Befragten (58,3 Prozent) bewässern ihren Garten abends, was das Risiko von Fäulnis oder Pilzkrankheiten erhöht.

Für engagierte Hobby-Gärtner*innen ist eine effiziente Bewässerung im Sommer schwierig umzusetzen. Die ideale Vorgehensweise wäre, die Pflanzen frühmorgens großzügig direkt an der Wurzel zu gießen, damit der Boden ausreichend durchfeuchtet ist. In der Realität ist dies für die meisten Menschen im Alltag nur mit einem flexiblen Bewässerungssystem wie dem Micro-Drip-System von GARDENA möglich. Dieses System bewässert die Pflanzen tröpfchenweise, was schonend für die Pflanze ist und sicherstellt, dass das Wasser an der Wurzel ankommt.

Mithilfe einer Bewässerungssteuerung können Zeitpläne festgelegt werden, um den Bewässerungsvorgang automatisch zu starten und zu stoppen. In Verbindung mit einem Sensor kann die Bewässerung noch weiter optimiert werden. Bei ausreichender Bodenfeuchte wird der Bewässerungszyklus einfach ausgesetzt. Dies spart nicht nur Geld, sondern verhindert auch Überbewässerung und eignet sich besonders gut, wenn die Gartenbesitzer*innen im Urlaub sind.

(Abbildung: Tim Brackmann / GARDENA GmbH)

Der späte Krokus fängt das Licht

Nachdem ich im Herbst versäumt habe die Krokusse zu stecken und das erst irgendwann im Januar nachholen konnte, lassen sich die „Frühblüher“ natürlich etwas Zeit. Glücklicherweise gab es noch ein paar frostige Tage und Nächte, denn die sind nötig, damit der Krokus seine wachstumshemmenden Enzyme abbaut und beginnt auszutreiben. Irgendwie fand ich es auch eine lustige Idee, die Zwiebeln quer über den Garten zu verteilen, also auch mitten auf den Weg. Zu der Zeit, zu der die Krokusse normalerweise blühen, ist man ja im Garten noch nicht so aktiv. Jetzt muss ich halt Slalom laufen.

Mir gefällt das Eidotter-Gelb dieser „Wildform“. In natura geht das noch etwas mehr in Richtung orange. Der Wuchs ist im Vergleich zu den hochgezüchteten Sorten eher klein.